Das Fotografieren einer Seelandschaft ist nicht nur ein weiteres Landschaftsshooting, da Sie das zusätzliche Element des fließenden Wassers haben, mit dem Sie fertig werden können. Das Geheimnis besteht darin, Wellen einzufangen, wenn sie an Land krachen, und diese Bewegung in Ihrem Bild zu vermitteln.
Die Kontrolle über die Verschlusszeit ist daher das Wichtigste. Sie müssen zwar lange Verschlusszeiten verwenden, diese sind jedoch wahrscheinlich nicht so lang, wie Sie denken. Wir sprechen von einem Bereich von etwa 1/4 bis 4 Sekunden - schneller und Sie frieren die Wellen ein und sie sehen langweilig statisch aus. Wenn der Verschluss jedoch zu lange geöffnet ist, erhalten Sie eine formlose wispy Unschärfe.
Aufgrund der langen Belichtungszeiten müssen Sie Ihre Kamera ruhig halten. Daher ist ein qualitativ hochwertiges Stativ ein Muss. und es muss steif und zäh genug sein, um steinhart zu bleiben, wenn die Brandung um seine Beine wäscht.
Gute Vordergründe sind der Schlüssel; Sie möchten, dass das Meer mit ihm interagiert und interessante Formen und Muster bildet. Felsen oder Pools sind also eine gute Wahl. Es ist auch wünschenswert, einen auffälligen Hintergrund zu haben, um Ihr Bild über den Standard-Schnappschuss hinaus zu heben. Sie sagen, das Meer sei eine grausame Geliebte, und dies gilt insbesondere für Seestücke, wenn der Wind die Wellen aufwirbelt und das Ende Ihrer Linse schlägt. Wenn Sie sich nicht organisieren, können Sie verschwommene Fotos oder, schlimmer noch, Ihre Kamera am Meeresgrund sehen.
Blättern Sie auf der Seite, um alles zu entdecken, was Sie wissen müssen, von der Planung Ihrer Aufnahme bis zum sicheren Weggehen mit Ihrer Kamera, nachdem Sie eine fantastische Aufnahme gemacht haben.
ON LOCATION: Wesentliche Zutaten für dramatische Seestücke
1. MOODY LIGHT
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bieten eine wunderbare Lichtqualität, aber wie unsere Eröffnungsaufnahme zeigt, kann bewölktes Licht manchmal zu dramatischeren Bildern führen.
2. FESTER TRIPOD
Ihre Kamera muss während einer langen Belichtung des Wassers steinhart bleiben, da die geringste Bewegung die Aufnahme ruiniert. Daher ist ein stabiles Stativ von entscheidender Bedeutung.
3. WASSERKANTE
Geh runter zum Wasser. Sie müssen nicht an weichen Sandstränden fotografieren. wellige Felsen oder zerklüftete Küsten funktionieren genauso gut (oder besser).
4. GUTE RÜCKSEITE
Finden Sie etwas, das den Hintergrund interessanter macht. Die schneebedeckten Berge bildeten hier die perfekte Kulisse für diese wässrige Seelandschaft.
SCHLÜSSELFÄHIGKEITEN: Planen Sie Ihren Ausflug am Meer
1 Bei jedem Wetter
Sei kein Schönwetterfotograf - mach dich auf den Weg, wenn es auch stürmisch ist! Eine Mischung aus Wolken mit starkem Wind verleiht Ihren Langzeitaufnahmen zusätzliches Interesse am Himmel, da sich die Turbulenzen am Himmel in Streifen verwandeln, die die Bewegung des Wassers nachahmen.
2 Tageszeit
Wenn Sie gegen Mittag mit klarem Himmel zum Strand gehen, erhalten Sie wenig schmeichelhaftes Deckenlicht mit hohem Kontrast zwischen Lichtern und Schatten. Das Schießen während der goldenen Stunde (30 Minuten zu beiden Seiten des Sonnenuntergangs) bedeutet schöne warme Töne am Himmel und auf dem Wasser.
SCHRITT FÜR SCHRITT: Fangen Sie einige Wellen
1 SCOUTEN SIE IHREN STANDORT
Suchen Sie nach Felsformationen im Boden, Sandmustern oder Becken, in denen sich Wellen sammeln und herumwirbeln. Piers oder Stege sind eine gute Wahl für städtische Strände. Behalten Sie auch den Hintergrund im Auge. Halten Sie Ausschau nach Hügeln und Bergen oder machen Sie Ihre Seestückaufnahme interessanter.
2 Nehmen Sie alles auf
Wir haben das manuelle Fokusobjektiv Zeiss Milvus 15 mm 1: 2,8 verwendet, um unsere Aufnahme zu machen, und das aus gutem Grund. Mit einem Weitwinkelobjektiv können wir all diese atemberaubenden Landschaften auf unseren Sensor montieren. Am breiten Ende eines Standardzooms, z. B. eines 18-55-mm-Kit-Objektivs, erzielen Sie jedoch gute Ergebnisse.
3 ERHALTEN SIE UNTERSTÜTZUNG
Ihr Stativ ist Ihr bester Freund für Seestücke. Es muss robust genug sein, um still zu halten, wenn sich Wasser um die Beine sammelt. Kohlefasermodelle sind ideal, da die Beine bei Nässe mit salzigem Meerwasser nicht rosten (obwohl es immer noch ratsam ist, sie nach einem Schuss mit frischem Wasser abzuspülen).
4 LANGSAME DINGE
Verwenden Sie den manuellen Modus oder den Verschlussprioritätsmodus und stellen Sie ISO100 ein, um das Rauschen gering zu halten. Sie benötigen eine lange Verschlusszeit, um Bewegungen im Wasser zu erfassen (Beginn ca. 1 Sekunde), und eine enge Blende (z. B. 1: 11), um die Schärfentiefe für ein von vorne nach hinten scharfes Bild zu maximieren.
5 BEFESTIGEN SIE EINEN POLARISIERER
Polarisationsfilter haben ein Frontelement, das gedreht werden kann, um den Winkel zu begrenzen, in dem Licht in die Linse eindringen kann, wodurch die Blendung auf glänzenden und wässrigen Objekten verringert wird. Sie eignen sich daher besonders für Seestücke. Außerdem ist ein Polarisator ein Filter, den Sie später in Photoshop nicht emulieren können!
6 FANGEN SIE EINIGE WELLEN
Warten Sie, bis die Welle ihren Höhepunkt erreicht hat, bevor Sie den Verschluss auslösen. Das Auffangen des zurückgehenden Wassers gibt dem Schuss Form und Bewegung. Überprüfen Sie die Ergebnisse auf dem LCD: Wenn es zu statisch aussieht, stellen Sie eine längere Verschlusszeit ein. Wenn es zu schwach ist, verlängern Sie die Verschlusszeit.
SCHRITT FÜR SCHRITT: Drei Tipps für bessere Seestücke
1 SCHUSS FERN
Die Verwendung eines externen Auslösers bedeutet, dass Sie die Kamera beim Aufnehmen des Fotos nicht versehentlich anstoßen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie ein gestochen scharfes Bild aufnehmen. Das einzige, was sich bewegt, ist das Wasser. Wenn Sie noch keinen haben, können Sie stattdessen den Selbstauslösermodus Ihrer Kamera verwenden.
2 SPIEGEL SPERREN
Während einer Langzeitbelichtung kann der angehobene Kameraspiegel Vibrationen verursachen, die zu einer weichen Aufnahme führen. Der Spiegelungsmodus (falls vorhanden) hebt den Spiegel beim ersten Drücken des Auslösers an und nimmt die Aufnahme beim zweiten Drücken auf, sobald die Vibration abgeklungen ist.
3 VERMEIDEN SIE AUTO WHITE BALANCE
Während des Sonnenaufgangs oder Sonnenuntergangs neigt der automatische Weißabgleich dazu, all die schöne goldene Farbe am Himmel wegzuwaschen. Stellen Sie stattdessen einen wolkigen Weißabgleich ein, der diese warmen Rot- und Gelbtöne betont und bereichert, um ein viel angenehmeres und atmosphärischeres Foto zu erhalten.