Die Makrofotografie bietet viel mehr künstlerische Möglichkeiten, als wir oft glauben. Viele Fotografen verwenden beim Aufnehmen von Nahaufnahmen standardmäßig mehr Funktionalität als Schönheit. Dies mag angesichts der natürlichen Schönheit von Blumen und Insekten etwas unfair erscheinen. Damit meinen wir jedoch, dass Fotografen die Makrobildgebung eher als ultratechnisch und leicht wissenschaftlich betrachten, ähnlich wie die Tierfotografie.
Es geht plötzlich darum, bloße Aufnahmen unseres Motivs zu machen, mehr als zu versuchen, etwas wirklich Künstlerisches zu schaffen. Dies ist eine Schande, da es eine Vielzahl kreativer Möglichkeiten gibt. Hier werfen wir einen Blick auf zehn schnelle Schritte, die Sie in Richtung erhöhter, kunstvoller Makro-Meisterwerke unternehmen können.
1- Richtungsbeleuchtung
Versuchen Sie, einen Blitz außerhalb der Kamera oder diffuses Sonnenlicht zu verwenden, um Nahaufnahmen Motive zu verleihen. Bei hohen Vergrößerungen sind die Lichtgradienten tendenziell flacher, da das Motiv oder Sichtfeld im Vergleich zur Größe der Lichtquelle klein ist. Durch die Verwendung von Blitz können wir das Licht so erscheinen lassen, wie wir es in unserer Welt erleben, und so ein identifizierbareres Erscheinungsbild schaffen.
2- Ebenen erstellen
Richten Sie die Kamera so aus, dass klare Vordergrund-, Mittel- und Hintergrundelemente für ein beeindruckendes Gefühl vorhanden sind. Wir möchten, dass der Betrachter das Gefühl hat, dass er dieselbe Größe wie das Motiv hat und die Makrowelt von derselben Ebene aus betrachtet. Wenn wir Tiefe einführen, zum Beispiel mit Laub im Vordergrund, haben wir das Gefühl, in der Makroszene zu stehen und in die Ferne zu blicken - die bei dieser Größe möglicherweise nur wenige Meter entfernt ist!
3- Vermeiden Sie leere Hintergründe
Negativer Raum ist nützlich. Der leere Raum ist jedoch eine Leere, die das Auge vom Motiv abzieht. Was wir nicht wollen, ist, dass die Person, die das Foto betrachtet, zum Beispiel in eine riesige Masse unterbelichteter Hintergründe gezeichnet wird, die ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich ziehen. Platzieren Sie immer einen farbigen Hintergrund hinter dem Motiv oder suchen Sie nach einer Möglichkeit, den leeren Raum zu füllen.
4- Kontrastfarbe
Suchen Sie nach kontrastierenden Farbtönen, um Ihre Aufnahmen vor Farbe zu platzen und die natürlich vorhandenen zu betonen. Egal, ob es sich um einen gedruckten Hintergrund handelt, den Sie hinter das Motiv stellen können, um eine bestimmte Umgebung vorzuschlagen, oder um eine natürlich vorkommende Ausbreitung bunter Vegetation, achten Sie immer auf Farbwechselwirkungen.
5- Natürliche Rahmen
Konzentrieren Sie sich immer darauf, dem Betrachter das Gefühl zu geben, selbst und innerhalb der Szene klein zu sein! Wie oben erwähnt, sollte der Betrachter das Gefühl haben, in die Szene hineingezogen zu werden. Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, umgebende Elemente zu verwenden, um natürliche Farb- oder Helligkeitsrahmen zu bilden und den Betrachter auf einen Bereich der Szene zu fokussieren, den er betrachten soll. Senken Sie die Kamera und schießen Sie durch die Vegetation im Vordergrund, um diesen Look schnell zu erhalten.
6- Dynamische Winkel
Gehen Sie tief runter und schießen Sie auf kleine Motive, um die Augenästhetik des Käfers zu verbessern. Der eine Aspekt, der die Makrobilder der meisten Anfänger im Stich lässt, ist, dass sie mit Blick auf das Motiv aufgenommen werden - eine sehr "alltägliche" Sichtweise. Nehmen Sie in einem Winkel von 90 ° zum Motiv oder sogar von einer niedrigeren Ebene als dem Motiv auf und schauen Sie nach oben, wobei der Himmel oder die Baumkronen als Hintergrund dienen.
7- Falsche Farbe
Wenn Sie auf natürliche Weise keinen perfekten Hintergrund finden, führen Sie Ihren eigenen ein, um die erforderlichen Farbinteraktionen hinzuzufügen. Versuchen Sie, Bilder mit unscharfen Farben zu drucken, um den Eindruck einer impliziten Einstellung zu erwecken. Zum Beispiel könnte ein Bild mit einer Reihe von Grüns unten und Blau oben das umgebende Gras und den Himmel suggerieren. Diese Hintergründe sind im Wesentlichen wie matte Miniaturbilder! Drucken Sie mehrere Versionen und verschiedene Größen für maximale Vielseitigkeit.
8- Bring es rein
Für maximale Kontrolle von Licht und Belichtung bringen Sie das Motiv in eine Studioumgebung. Selbst wenn dies Ihr Küchentisch ist, können Sie, sobald Sie sich nicht mehr in den Elementen befinden, die volle Kontrolle über Beleuchtung und Hintergrund übernehmen, frei von Windbewegungen oder veränderlichen Bedingungen. Es ist ziemlich einfach, ein natürliches Gefühl aufrechtzuerhalten, indem Sie Ihre Beleuchtung in einer Richtung halten, Umgebungslicht in Innenräumen vermeiden und beispielsweise Wassertropfen auftragen, um Regen zu simulieren.
9- Rahmen breiter
Füllen Sie den Rahmen nicht immer aus. Oft ist die Umgebung der Ort, an dem sich die wahre Geschichte befindet. Wenn Sie also etwas weiter hinten fotografieren, sodass Ihr Motiv etwas weniger Platz im Rahmen einnimmt, kann es atmen und dem Betrachter Raum geben, um den Hintergrund visuell zu erkunden. Dies kann auch eine kostenlose Karte für den Ausstieg aus dem Gefängnis sein, wenn Sie nicht über ein echtes Makroobjektiv verfügen, das eine 1: 1-Vergrößerung in Lebensgröße ermöglicht. Wir werden es niemandem erzählen.
10- Fokus ist alles
Versuchen Sie sowohl einen flachen Fokus als auch einen höheren DOF, um das Gleichgewicht zwischen Tiefe und Ablenkung zu finden. Sowohl Aufnahmen mit maximaler Blende für eine stark begrenzte Schärfentiefe als auch Fokusstapel mit der Absicht des gegenteiligen Effekts können faszinierende Stile ergeben. Wir erwarten, dass Makrobilder ein umfangreiches Bokeh haben, daher kann der Fokus von vorne nach hinten überraschend sein. Mit 1: 2 auf einer echten Makrooptik wird die Schärfe jedoch auf wenige Millimeter begrenzt, sodass Sie nur mit Farbe und Licht experimentieren können.
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