Video ansehen: Was ist Brennweite?
Nehmen Sie zwei 50-mm-Objektive: ein 1: 1,8 und ein 1: 1,2. Obwohl beide die gleiche Brennweite von 50 mm haben, sind sie nicht gleich lang - und keiner von ihnen ist 50 mm lang. Was genau ist die Brennweite und was bedeutet sie?
Nun, die Brennweite eines bestimmten Objektivs ist eine optische Messung, keine physikalische. Es beschreibt den Abstand zwischen dem Sensor (oder Film) in Ihrer Kamera und dem Punkt, an dem die Lichtstrahlen konvergieren, sobald sie in das Objektiv eingedrungen sind.
Diese Brennweite bestimmt zwei Dinge: den Blickwinkel (wie viel von einer Szene aufgenommen wird) sowie die Vergrößerung. Dies macht offensichtlich einen großen Unterschied, wenn Sie versuchen, einen weiten Blick zu werfen, oder wenn Sie versuchen, einen einzelnen Spieler auf einem Fußballfeld zu isolieren.
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Die Brennweite wirkt sich also dramatisch auf die Perspektive Ihrer Fotos aus. Versuchen Sie, ein Porträt mit einem 17-mm-Objektiv aufzunehmen, das das Modell verzerrt, aber die gesamte Umgebung erfasst, und dann mit einem 200-mm-Objektiv, das die Perspektive komprimiert und selbst entfernte Objekte neben dem Motiv erscheinen lässt, während das Feld von verkleinert wird Aussicht.
Die Kenntnis und Auswahl Ihrer Brennweite ist die erste Entscheidung, die Sie treffen müssen, wenn Sie ein Foto aufnehmen. Die Brennweiten können grob in fünf verschiedene Kategorien von Objektiven unterteilt werden:
1) Ultraweitwinkel- und Fischaugenobjektive (8-14 mm)
Ultraweitwinkel- und Fischaugenobjektive können Brennweiten von nur 8 mm haben. Wie der Name schon sagt, verfügen sie über ein extrem weites Sichtfeld, das einen fast panoramischen Effekt erzeugt und sich für extreme Landschaften, Ereignisse und kreative Fotografie eignet. Ihre Verzerrung macht sie für die Porträtmalerei weniger als ideal.
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2) Weitwinkelobjektive (14-35 mm)
Weitwinkelobjektive reichen von 14 bis 35 mm und sind die ideale Optik für Landschaftsfotografien sowie für Gruppenaufnahmen, Fotojournalismus und Dokumentararbeiten.
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3) Standardlinsen (50-60 mm)
Standardlinsen bieten ein sehr natürliches Sichtfeld, ähnlich der Perspektive des menschlichen Auges. Dies macht die „Nifty Fifty“ zu einem großartigen Allzweckwerkzeug für die alltägliche Fotografie und sogar für die Porträtfotografie, da sie Verzerrungen einschränkt und zu einer Trennung der Motive führt.
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4) Tele- und Porträtobjektive (85-200 mm)
Tele- und Porträtobjektive sind sogenannte „lange“ Objektive. Sie haben eine größere Reichweite und eine größere Vergrößerung, was bedeutet, dass Sie weiter von einem Motiv entfernt stehen und trotzdem den Rahmen ausfüllen können. Dies macht sie ideal für Natur und Tierwelt.
Porträtlinsen können zwischen 85 und 135 mm groß sein, und wie wir gesehen haben, haben sie den Effekt, die Perspektive zu komprimieren - grob gesagt, verkürzt sie die Nasen und schmeichelt den Bildern von Menschen. Diese Komprimierung macht sie jedoch für Landschaften weniger als ideal.
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5) Super-Teleobjektive (300 mm +)
Sobald wir 300 mm und mehr erreicht haben, befinden wir uns fest im Bereich der Super-Teleobjektive. Dies ist die Domäne der Tier- und Sportfotografie, da die Teleskopreichweite die Aktion aus lächerlichen Entfernungen erfassen kann.
Brennweiten können Ihre Bilder verändern oder zerstören. Es lohnt sich also, große Anstrengungen zu unternehmen, um die richtige auszuwählen!
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