Sehen Sie sich das Video an: Machen Sie kreative Aufnahmen mit kostenlosem Objektiv
Durch Manipulieren der Fokusebene während der Aufnahme eines Fotos können Sie auffällige unscharfe Bereiche in einer Aufnahme rendern. Wenn Sie jemals ein Lensbaby-Objektiv oder ein Tilt-Shift-Objektiv gesehen haben, sind Sie mit den Effekten vertraut, die mit scheinbar unmöglicher Unschärfe und Schärfentiefe erzielt werden können.
Sie benötigen jedoch keine dieser Speziallinsen, um diesen Effekt wiederherzustellen. Alles, was Sie brauchen, ist ein erstklassiges Objektiv mit einer Standardbrennweite von etwa 50 mm (Sie können andere Brennweiten verwenden, aber 50 mm liefern in der Regel die besten Ergebnisse), und Sie nehmen es beim Aufnehmen einfach von Ihrer Kamera ab.
Diese Technik, die einer unserer beliebtesten Tipps für die Lo-Fi-Fotografie ist, wird als freie Linse bezeichnet. Indem Sie das Objektiv frei, aber eng vor dem Kamerasensor bewegen, können Sie traumhafte Bereiche mit selektivem Fokus sowie Lichtlecks und Kontrasteffekte erfassen, die mit einem normalen Objektiv - oder sogar mit Nachbearbeitung - nicht zu erreichen sind.
Sie möchten irgendwo mit einem geschäftigen Hintergrund fotografieren, z. B. in Wäldern oder städtischen Gebieten, um den unscharfen Effekt hervorzuheben. Das freie Objektivieren eignet sich am besten, wenn Sie ein bestimmtes Motiv haben, z. B. eine Person oder eine Blume. Es kann jedoch auch zum Erfassen kreativer Landschaften verwendet werden.
Apropos Blumen: Mit dem kostenlosen Objektiv können Sie Ihr Standardobjektiv auch in ein Makroobjektiv verwandeln, indem Sie es einfach rückwärts drehen. Hey Presto - Sie erstellen jetzt atemberaubende Makroaufnahmen, ohne dass ein spezielles Objektiv oder Umkehrringe erforderlich sind.
01 Vollständig manuell
Ihr Kameraproblem wird nicht ausgelöst, wenn kein Objektiv angebracht ist. Gehen Sie also in die Menüs und fordern Sie es auf, zu fotografieren, obwohl kein Glas montiert ist. (Bei Canon-Kameras müssen Sie beispielsweise die Option „Verschluss ohne Objektiv freigeben“ aktivieren.) Halten Sie die Verschlusszeit über 1/100 Sek., Um Verwacklungen zu vermeiden, und fokussieren Sie das Objektiv auf unendlich. Wenn Sie kein altes manuelles Objektiv mit einem speziellen Blendenring verwenden, bleibt die Blende weit geöffnet. Passen Sie die ISO-Einstellung an, um die Belichtung zu steuern.
02 Bewegen Sie sich frei
Nehmen Sie das Objektiv ab, während Sie es nahe an der Fassung halten. Wenn Sie das Objektiv neigen, ändert sich die Fokusebene. Wenn Sie nach rechts neigen, bleibt die linke Seite des Rahmens scharf und so weiter. Wenn Sie ihn weiter vom Körper wegbewegen, wird der Fokus angepasst und Licht kann auf den Sensor übertragen werden (siehe '05 Lichtlecks ').
03 Live aufnehmen
Verwenden Sie die Live-Ansicht, damit Sie in Echtzeit sehen können, wie sich Ihre Objektivbewegungen auf das Bild auswirken. Dies hilft Ihnen auch beim Fokussieren. Wenn Sie eine spiegellose Kamera haben, schalten Sie Focus Peaking ein, da es Ihnen genau zeigt, wo sich die Fokusebene befindet, wenn Sie das Objektiv bewegen.
04 Makromodus
Drehen Sie Ihr Objektiv einfach so, dass sich das vordere Element neben dem Sensor befindet, und Sie können es als Makroeffektobjektiv verwenden. Das Finden des Fokus kann schwierig sein, aber die Belohnung ist eine herrlich dünne Schärfentiefe und ein einzigartig weiches Rendering mit einem schönen Fokusabfall.
05 Licht leckt
Je weiter Sie das Objektiv von der Fassung entfernen, desto mehr Licht tritt ein und trifft auf den Sensor. Dies kann zu wirklich wunderbaren Lichtlecks im Lomography-Stil führen und fantastische Wirbel aus verblassten Farben und Kontrasten erzeugen - ideal für verträumte, abstrakte Aufnahmen.