Diese Frage stellen wir uns alle irgendwann: Welche Kamera soll ich kaufen? Unabhängig davon, ob Sie noch nie eine Kamera verwendet haben oder ein erfahrener Profi sind, der über einen Wechsel zu einem anderen System nachdenkt, ist die Entscheidung, welche Kamera Sie kaufen möchten, nicht immer einfach.
Dafür gibt es viele Gründe. Erstens ist es schwierig zu wissen, ob man sich für eine DSLR, eine spiegellose Kamera oder nur eine gute Kompaktkamera entscheidet, da in den letzten Jahren in allen drei Kategorien enorme Fortschritte erzielt wurden. Kameraformate, die für eine bestimmte Anwendung nie als reif angesehen wurden, sind jetzt möglicherweise besser geeignet als offensichtliche Optionen.
Kamerawahl
Zweitens ist nicht immer klar, ob Sie besser von einer Kamera einer Marke bedient werden, deren Wurzeln eher in der Elektronik als in der Fotografie liegen. Viele Menschen werden sich natürlich für Canon, Nikon und Fujifilm interessieren, anstatt zu untersuchen, was Sony, Panasonic und andere zu bieten haben, aber jede Marke ist eine Überlegung wert, da keine besser oder schlechter ist als eine andere. Sie produzieren einfach verschiedene Kameras, die jeweils ihre Vor- und Nachteile gegenüber ihren unmittelbarsten Konkurrenten haben.
Drittens betrifft die Kaufentscheidung häufig mehr als nur das Kameragehäuse selbst, da die meisten Kameras unterschiedliche Objektive und Zubehörteile akzeptieren. Einige Systeme verfügen beispielsweise über eine Optik im Wert von Jahrzehnten, was aus Sicht der Auswahl und des Preises großartig ist. Andere Systeme sind noch in der Entwicklung, aber die Tatsache, dass diese in jüngerer Zeit von Grund auf neu entwickelt wurden, kann bedeuten, dass diese Objektive und Zubehörteile besser für moderne Kameras geeignet sind.
Um Ihnen bei der Auswahl der besten Kamera für Ihre spezielle Art von Fotografie zu helfen, schauen wir uns die wichtigsten Kameratypen und ihre Vor- und Nachteile an.
Kompakte
Point-and-Shoot-Kameras: großartige Einstiegsgeräte
"Point-and-Shoot" ist ein Etikett, das an kleinen, relativ erschwinglichen Kameras angebracht ist, normalerweise mit eingeschränkter manueller Steuerung. Sie sind für diejenigen gedacht, die einfach alle wichtigen Entscheidungen der Kamera selbst überlassen möchten, anstatt Dinge wie Blende, Verschlusszeit usw. zu übernehmen.
Dieser spezielle Teil des Kameramarktes wurde von Smartphones stark getroffen, was dazu führte, dass die Hersteller ihre Aufmerksamkeit auf das teurere Ende des Kameraspektrums richteten und weniger Auswahl hatten. Dennoch gibt es gute Gründe, diese über Smartphones zu verwenden, wie z. B. eine bessere Handhabung und längere Zoombereiche.
Vorteile: Sie sind klein, erschwinglich und relativ kostengünstig und eignen sich hervorragend, wenn Sie nur etwas Einfaches für allgemeine alltägliche Schnappschüsse benötigen, bei denen ein Smartphone möglicherweise nicht funktioniert. Die Tatsache, dass sie so tragbar sind, bedeutet, dass Sie sie dort einsetzen können, wo größere Kameras möglicherweise umständlicher sind.
Nachteile: Sie sind bei schlechten Lichtverhältnissen nicht so leistungsfähig wie teurere Kameras, was zum Teil auf den kleinen Sensor zurückzuführen ist, aber auch darauf, dass die Blende des Objektivs normalerweise klein ist. Sie sind häufig in Bezug auf die Kontrolle über Bilder und Videos eingeschränkt, und Sie erhalten keine Dinge wie einen Sucher oder einen richtigen Griff für eine gute Handhabung.
Ideal für: Kinder oder alle, die Kameratechnik verwirrend finden.
Beste Point-and-Shoot-Kameras
Superzoom Compacts: ultimative Reisebegleiter
Superzoom-Kompakte ähneln Point-and-Shoot-Kompakten, nur mit einem Objektiv, das einen großen Bereich von Brennweiten abdecken kann. Sie können also weiter zoomen, um weit entfernte Motive aufzunehmen, aber dennoch Weitwinkelansichten erfassen.
Diese Kameras bieten in der Regel auch mehr manuelle Kontrolle über Ihre Bild- und Videoaufnahme, sodass Sie kreativer werden können. Viele haben jetzt auch elektronische Sucher sowie neigbare LCD-Bildschirme und 4K-Videos.
Vorteile: Ein riesiger Zoombereich bedeutet viel Flexibilität. Egal, ob Sie alles direkt vor sich aufnehmen oder Motive in der Ferne auswählen möchten, mit diesen Kameratypen können Sie problemlos zwischen diesen wechseln. Einige sind auch klein genug, um sich in eine geräumige Tasche zu quetschen.
Nachteile: Obwohl es eine bemerkenswerte Ausnahme gibt, haben diese Kameras normalerweise immer noch kleine Sensoren, so dass sie Schwierigkeiten haben, die gleiche Bildqualität zu erzielen wie Enthusiasten-Kompakte, spiegellose Kameras und DSLRs. Um ein so großes Objektiv in einen kleinen Körper drücken zu können, haben Sie normalerweise auch eine kleine Blende am Teleende des Objektivs, was einschränkend sein kann.
Ideal für: Urlaub und Reisen oder einfach als allgemeine Walkaround-Kamera, wenn Sie eine lange Brennweite mit einer beliebigen Frequenz benötigen.
Brückenkameras: das Beste aus beiden Welten
Brückenkameras schließen im Wesentlichen die Lücke zwischen Kompakten und DSLRs. Sie kombinieren relativ kompakte Gehäuse mit DSLR-ähnlichem Design, einem einseitigen Griff und einem elektronischen Sucher. Sie sind in der Regel viel kleiner als eine typische DSLR, insbesondere wenn man bedenkt, wie ehrgeizig ihre Objektive sein können, und viele Beispiele sind auch relativ kostengünstig.
Vorteile: Besseres Handling als Superzoom-Kompakte und ein riesiger Zoombereich. Teurere Modelle verfügen möglicherweise über 1-Zoll-Sensoren, 4K-Video und allgemein erweiterte Funktionen, und einige funktionieren möglicherweise mit externem Zubehör wie Blitzgeräten.
Nachteile: Die meisten Bridge-Kameras verfügen über relativ kleine Sensoren, sodass die Gesamtbildqualität mit der typischen DSLR- oder spiegellosen Kamera nicht hoch ist (obwohl die Unterschiede bei gutem Licht nicht signifikant sind), und die Qualität elektronischer Sucher kann oft enttäuschend sein. Einige der besten Kameras sind zwar beeindruckend, können aber auch vierstellige Preise erzielen.
Ideal für: Wie bei Superzoom-Kompakten sind diese ideal für Reisen und Urlaub, möglicherweise für diejenigen, die häufig das längere Ende des Objektivs verwenden und mehr Kontrolle über ihre Ergebnisse benötigen.
Beste Brückenkameras
Enthusiasten-Kompakte: diejenigen, die es ernst meinen mit dem Schießen
Diese kombinieren die kleine Form von Kompaktkameras mit relativ großen Sensoren und einer hervorragenden Optik. Die Verarbeitungsqualität ist im Allgemeinen ebenfalls hoch, da häufig Magnesiumlegierungen für Steifigkeit und geringes Gewicht verwendet werden. In der Regel verfügen Sie über 4K-Videos, Rohaufnahmen und eine elektronische Verschlussoption für diskretere Aufnahmen. Viele Modelle bieten auch elektronische Sucher an, was sie ideal für diejenigen macht, die es gewohnt sind, Bilder traditioneller (und bei starkem Licht) zu komponieren.
Vorteile: Bessere Bildqualität als die durchschnittliche Kompaktkamera in einem Gehäuse, das noch relativ kompakt und normalerweise robust ist. In Bezug auf die neueste Technologie setzen viele Modelle die gleichen Maßstäbe wie spiegellose Kameras. Einige haben sogar APS-C- und Vollbildsensoren.
Nachteile: Große Sensoren und kleine Körper bedeuten häufig einen begrenzten Zoombereich, und einige Modelle verfügen nur über ein Hauptobjektiv (mit fester Brennweite). Viele Modelle bieten auch nicht die gleiche Art der Handhabung wie spiegellose Kameras, und die meisten verfügen nicht über Fokussiersysteme für schnelle Fotografie.
Gut für: Fälle, in denen eine DSLR nicht praktikabel ist, die Bildqualität jedoch immer noch besser sein muss als die eines durchschnittlichen Kompakten.
Spiegellos
Spiegellose Kameras: die neue Rasse
Spiegelfreie Kameras reichen von kleinen, leichten und erschwinglichen Optionen bis hin zu Modellen, die anstelle der besten DSLRs verwendet werden können. Sie bieten die gleichen Arten von Sensoren wie DSLRs, was bedeutet, dass die meisten eine im Wesentlichen identische Bildqualität bieten. Da so viele Hersteller beteiligt sind, nimmt die Reichweite der Kameras weitaus schneller zu als bei DSLRs.
Vorteile: Als sich schnell entwickelnder Sektor mit vielen Teilnehmern sehen wir hier in der Regel viele neue Technologien, die zum ersten Mal auftauchen. Aufgrund des starken Wettbewerbs können Sie jetzt auf allen Ebenen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen, insbesondere wenn Sie Funktionen wie 4K-Videoaufzeichnungen benötigen, die in vielen DSLRs fehlen.
Nachteile: Viele Systeme sind immer noch erheblich kleiner als DSLR-Leitungen von Canon, Nikon und Pentax, und Sie haben nicht so viele Objektive zur Auswahl. Die Akkulaufzeit ist normalerweise nicht so gut wie bei gleichwertigen DSLRs, und es besteht auch das Risiko, dass einige Systeme eingestellt werden, wenn sie nicht genügend Traktion erhalten.
Gut für: Diejenigen, die eine hervorragende Bildqualität und Portabilität benötigen und lieber die Möglichkeit haben, die Objektive zu wechseln.
Unsere Auswahl der besten spiegellosen Kameras
DSLRs
Mittelklasse-DSLRs: für diejenigen, die sich steigern möchten
DSLRs mit APS-C-Sensoren befinden sich am günstigeren Ende des Spektrums. In vielen Fällen akzeptieren sie die gleichen Arten von Objektiven, die für Spiegelreflexkameras verwendet wurden, aber die Hersteller sind immer noch sehr daran beteiligt, neue und aktualisierte Optionen herauszubringen.
Die Fähigkeit, eine solche Reihe von Objektiven zu verwenden, macht sie ideal für eine breite Palette von Anwendungen, von Makro und Landschaften bis hin zu Porträt und Sport. Sie haben in der Regel auch eine viel bessere Akkulaufzeit als spiegellose Kameras und Kompaktkameras zum gleichen Preis.
Vorteile: Viele Objektivoptionen, leichte Gehäuse und eine zuverlässige Bildqualität machen sie weiterhin zu einer der naheliegendsten Optionen für Anfänger und begeisterte Fotografen.
Nachteile: Nur Canon, Nikon und Pentax produzieren diese noch, daher bewegen sich die Dinge hier tendenziell langsamer als anderswo. In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bieten spiegellose Kameras im Allgemeinen ein Angebot
Gut für: Jeder, der das Fotografieren nach der Verwendung eines Smartphones oder einer einfacheren Kompaktkamera ernst nehmen möchte. Ideal auch für alle, die lieber einen „echten“ optischen Sucher als eine elektronische Version von spiegellosen Kameras und Kompakten verwenden möchten.
Vollbild-DSLRs: fotografische Kraftpakete
DSLRs mit Vollbildsensoren oder einfach Vollbild-DSLRs gehören nach wie vor zu den begehrtesten Kameratypen für Enthusiasten und sind bei vielen professionellen Fotografen der beliebteste Kameratyp.
Sie kombinieren einen großen Sensor, der eine sehr hohe Bildqualität mit viel manueller Steuerung bietet, zusammen mit dem Zugriff auf jahrzehntelange Objektive für maximale Flexibilität und die Unterstützung vieler Zubehörteile wie Blitzgeräte, Adapter und Telekonverter.
Vorteile: Dank der zahlreichen Objektivoptionen und der einfach zu handhabenden Form und der hervorragenden Bildqualität sind sie genau das Richtige für den anspruchsvolleren Benutzer. und ihr Design bietet großartige Unterstützung für längere, schwerere oder allgemein exotischere Objektivoptionen.
Nachteile: Vollbild-DSLRs sind immer noch etwas teuer und es fehlen einige der Vorteile spiegelloser Vollbild-Alternativen. Einige Fotografen stellen fest, dass ihre Körper auch größer sind als vergleichbare spiegellose Optionen, obwohl der Unterschied geringer ist, wenn vergleichbare Objektive montiert werden.
Gut für: Jeder, der von einer APS-C-DSLR oder einer Sammlung älterer Objektive fortfährt, die er möglicherweise weiterhin verwenden möchte. Full-Frame-DSLRs sind großartige Allrounder, und die Hersteller geben sich große Mühe, diese auf einem hohen Standard zu halten, sodass Sie wahrscheinlich nicht enttäuscht werden.
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