Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Komfort des Auto-Modus verlassen und in einem der anderen Belichtungsmodi Ihrer Kamera stecken bleiben. Dazu fotografieren wir statische Motive wie diese natürlichen Felsformationen. Wenn jedoch keine zur Hand sind, suchen Sie nach stationären Objekten wie Wäldern, Stadtarchitekturen oder sogar Statuen.
Der Vorteil beim Aufnehmen von Felsformationen besteht darin, dass Sie einige unglaubliche Formen und Farben aufnehmen können. Sie sind also ein großartiger Ort, um Ihre fotografische Reise zu beginnen, während Sie mehr über Ihre Kamera erfahren.
Aperture Priority ist ein halbautomatischer Modus, mit dem Sie unbekannte Gewässer testen können, während Sie noch über ein Sicherheitsnetz verfügen. In diesem Modus können Sie entscheiden, welchen Blendenwert (die Größe der Öffnung in Ihrem Objektiv) und welche ISO-Empfindlichkeit Sie wünschen, während die Kamera automatisch eine geeignete Verschlusszeit auswählt, um eine ausgewogene Belichtung zu erzielen.
In der Regel funktioniert dies wie folgt: Wenn Sie die Blende auf 1: 2,8 oder 1: 3,5 erweitern, wird mehr Licht in die Kamera gelassen, sodass die Kamera die Verschlusszeit verkürzt, um dieser Lichtflut entgegenzuwirken.
Wenn Sie dagegen die Blende auf 1: 8 oder 1: 16 verkleinern, wird weniger Licht in die Kamera geleitet, sodass sich eine längere Verschlusszeit ergibt. Dadurch kann der Bildsensor die richtige Lichtmenge empfangen, um eine ausgeglichene Belichtung zu erzielen. Es steckt jedoch noch mehr dahinter, da Ihre Blende auch die Schärfentiefe beeinflusst und Ihre kreativen Möglichkeiten eröffnet, wie wir sehen werden …
Übernehmen Sie die kreative Kontrolle mit Aperture Priority
1. Drehen Sie das Zifferblatt
Gehen Sie zu Ihrem Modus-Einstellrad und drehen Sie es auf Blendenpriorität. Dies wird durch ein A oben auf dem Einstellrad gekennzeichnet. Bewegen Sie nun Ihr Einstellrad und Sie werden sehen, wie sich der Blendenwert ändert. Dies ändert auch indirekt Ihre Verschlusszeit, wenn die Kamera die Belichtung korrigiert.
2. Schärfentiefe
Die Blende wirkt sich direkt auf die Schärfentiefe aus. Wenn Sie einen kleinen Teil Ihres Rahmens scharf stellen möchten (geringe Schärfentiefe), wählen Sie eine große Blende wie 1: 2,8. Wenn Sie jedoch einen Großteil Ihrer Szene scharf stellen möchten (große Schärfentiefe), wählen Sie eine schmale Blende wie 1: 16.
3. Finden Sie die richtige Position
Jetzt möchten Sie die richtige Position finden, von der aus Sie Ihren Schuss machen können. Ihre erste Aufnahme enthält möglicherweise fremde und unansehnliche Objekte. Versuchen Sie, sie neu zu positionieren, damit sie verdeckt oder vollständig eingerahmt sind. Ein Trick besteht darin, das Motiv zwischen Sie und das Objekt zu stellen.
4. Füllen Sie den Rahmen
Indem Sie unerwünschte Objekte ausrahmen, verfeinern Sie Ihr Foto kreativ. Gehen Sie noch einen Schritt weiter und nähern Sie sich Ihrem Motiv und füllen Sie Ihren Rahmen. Hier kamen wir näher und konzentrierten uns auf den Felsen, bis durch den Sucher nichts mehr zu sehen war.
5. Minimale Fokussierentfernung
Alle Objektive haben eine minimale Fokussierentfernung. Dies ist ein Abstand vom Objektiv, auf den es nicht näher fokussieren kann. Bei unserem 50-mm-Objektiv waren es ungefähr 45 cm, was wir überprüften, indem wir unsere Hand nach vorne legten und sahen, wie nah wir fokussieren konnten, bis es nicht mehr funktionierte.
6. Welche Einstellungen und warum?
Unsere endgültigen Einstellungen waren 1: 8, ISO100, und da es ein heller Tag war, wählte die Kamera eine Verschlusszeit von 1/500 Sekunden, um die Belichtung auszugleichen. Wir haben f / 8 gewählt, weil die Szene vor uns wellig war und wir eine angemessene Schärfentiefe wollten, um sie von vorne nach hinten scharf zu halten.
Kurzer Tipp
Ihr Messmodus kann die von Ihrer Kamera gewählte Verschlusszeit beeinflussen. Wenn Sie beispielsweise die Matrixmessung aktiviert haben, wird über den gesamten Frame eine Lichtmessung durchgeführt, um die Verschlusszeit zu bestimmen. Bei der Spotmessung wird jedoch ein bestimmter Punkt (normalerweise das AF-Messfeld) leicht abgelesen, um die Verschlusszeit zu bestimmen. Wir empfehlen, zunächst bei der Matrixmessung zu bleiben.
Spickzettel: Große gegen schmale Öffnung