Das Schießen an der Küste kann sowohl eine lustige als auch eine stressige Erfahrung sein, je nachdem, wie Sie sich dem nähern! Für Landschaftsfotografen gibt es nur wenige Umgebungen, die so zufriedenstellend sind wie eine Seelandschaft - Küsten bieten fast alles, was Sie sich von einem Bild wünschen können: großartiges Licht, klare Kompositionsebenen, harte und weiche Texturen als Kontrast. Eine wunderbare Kombination.
Das heißt, bis Sie sich Ihre Bilder genauer ansehen und ausgebrannte Highlights erkennen, die Sie scheinbar nicht erschüttern können, und dann feststellen, wie schwierig es ist, die Szene in einer 3: 2- oder 4: 3-Aufnahme perfekt zu rahmen. Belichtung und Komposition sind zwei der größten Herausforderungen, denen sich Neulinge in der Küstenfotografie (und einige erfahrene Schützen) stellen können, die die Qualität und Wirkung ihrer Fotografien beeinträchtigen können.
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In Bezug auf die Belichtung ergeben sich die Schwierigkeiten aus dem großen Unterschied im Reflexionsvermögen jeder Oberfläche innerhalb der Szene. An einigen Stellen Ihres Bildes haben Sie strukturierten Stein und Sand, der sehr wenig Licht zurück zur Kamera reflektiert. In anderen Teilen des Standorts haben Sie nasse Oberflächen, die "Schimmer" oder lokalisierte helle Flecken erzeugen können, für die es schwierig ist, sie freizulegen. Dann macht der Ozean selbst einen großen Bereich der Aufnahme aus und ist stark reflektierend, was problematisch sein kann, wenn die Sonne tief am Himmel steht.
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Um einige dieser Belichtungsprobleme zu lösen, wird durch Ändern des Messmodus auf Spot oder Partial eingeschränkt, wo Ihre Kamera nach Belichtungsinformationen sucht. Im Fall dieses Bildes wurde der zentrumsgewichtete Messmodus gewählt und ein Belichtungswert von den Lichtern auf dem Wasser genommen. Dies ergab eine umfassendere Lesart als Spot, wodurch eine ernsthafte Unterbelichtung vermieden wurde.
Nachdem die meisten Highlight-Details wiederhergestellt waren, schob ich die Belichtung nach oben, um nach rechts zu belichten (ETTR), was bedeutete, dass so viele Schatten- und Highlight-Informationen wie möglich aus dem Dynamikbereich der Kamera herausgedrückt werden konnten.
Was die Komposition betrifft, besteht das große Problem bei Küstenszenen darin, dass sie eher linear sind - die Hauptinteressenspunkte sind am Horizont zentralisiert. Während Klippen Ebenen bilden, gibt es ein Problem - sie können so hoch sein, dass sie den Fotografen dazu verleiten, ein ultraweites Objektiv zu verwenden, um sie alle in die Aufnahme zu bringen. Dies bedeutet, dass die Details im Vordergrund sehr klein werden und Sie auf einer Seite des Rahmens große Bereiche mit leerem Himmel haben.
Der Schlüssel besteht darin, die Elemente der Szene so anzuordnen, dass sie näher beieinander liegen. Für dieses Bild wurde der Effekt durch die Verwendung eines Teleobjektivs erzielt - die entgegengesetzte Strategie, die viele neue Fotografen versuchen könnten. Durch Heranzoomen auf ca. 200 mm wurde die Szene komprimiert. Dies ermöglichte es, die Klippen in den Rahmen aufzunehmen, um ein Gefühl von Höhe zu vermitteln, ohne zu viel Himmel preiszugeben. Es brachte auch den felsigen Vordergrund und entfernte Seestapel zusammen.
Warum das Bild funktioniert
- Reduzierter Himmel: Die Verwendung eines längeren Objektivs hilft, den leeren Raum auf ein Minimum zu beschränken
- Führende Linien: Die Klippe führt das Auge trotz der geschäftigen Umgebung zu einem klaren Motiv
- Schichten: Das Einbeziehen der Klippen fügt dem Bild Ebenen hinzu und erzeugt ein Skalierungsgefühl in einer ansonsten flachen Szene.
- Lichtblicke: Die Messung anhand der Highlights und die Verwendung von ETTR sorgen für eine ausgewogene Belichtung. Die Bildmischung wurde auch für einen größeren Tonwertbereich verwendet.
Fazit: Denken Sie beim Aufnehmen von Küstenszenen daran, nach kleinen Bereichen mit geblasenen Highlights zu suchen. Diese sind leicht zu übersehen, können jedoch die Wirkung Ihrer Aufnahme verringern, indem sie Ihre Betrachter ablenken. Verwenden Sie die Spot- oder Teilmessmodi, um Ihre Belichtungsberechnung genauer zu gestalten. Achten Sie jedoch auch auf Unterbelichtung. Versuchen Sie, Ihre Bilder in Klammern zu setzen und die Belichtungen später zu mischen, da Hardwarefilter aufgrund der künstlichen Verdunkelung von Klippen häufig ungeeignet sind.
Stellen Sie als Nächstes immer sicher, dass Sie ein klares Motiv haben, auf dem sich das Auge niederlassen kann, und verwenden Sie das Gelände, um das Auge dorthin zu führen. Greifen Sie nicht immer nach einer breiten Optik, da dies zu großen leeren Bereichen des Schusses führen kann.
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