Wird der Markenname Olympus nach dem Verkauf wirklich fallen gelassen?

Anonim

Wie wir alle inzwischen wissen, hat Olympus zugestimmt, sein Kamerageschäft noch in diesem Jahr zu veräußern. Bis zum 30. September 2022-2023 wird eine Vereinbarung mit der neuen Depotbank der Kameramarke des Unternehmens, Japan Industrial Partners (JIP), getroffen.

Es wird jetzt berichtet, dass JIP ab 2022-2023 den Namen Olympus für seine fotografischen Produkte streichen und seine Kameras einfach als "OM-D" und "PEN" brandmarken wird, wobei die Objektive als "Zuiko" bezeichnet werden. (Vermutlich ist dies auch bei den Audioprodukten von Olympus der Fall, die als Teil des Verkaufs verstanden werden.)

So würde beispielsweise das Flaggschiff der Olympus OM-D E-M1 Mark III-Kamera einfach als OM-D E-M1 Mark III bezeichnet. Ebenso würde der Olympus PEN E-PL10 zum PEN E-PL10.

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Das geht aus einem Bericht von 43 Gerüchten hervor. "Ab 2022-2023 werden neue Produkte nicht mehr den Namen 'Olympus' tragen", schreibt die Gerüchte-Website. "Kameras werden ausschließlich als 'OMD' oder 'PEN' und Objektive als 'ZUIKO' gekennzeichnet."

Obwohl 43 Gerüchte eine beeindruckende Erfolgsbilanz von genauen Lecks und Insiderinformationen aufweisen, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass dies bloße Spekulation ist - ob gebildet oder auf andere Weise.

Was ist die Realität? Wird JIP weiterhin den Namen Olympus für seine Kameras und Objektive verwenden? Wir haben diese Frage in unserem Beitrag untersucht, was der Olympus-Verkauf bedeutet. Natürlich hat die Marke Olympus 84 Jahre Eigenkapital, aber ob JIP das Recht zur Nutzung kauft oder lizenziert, wird durch den endgültigen Verkaufsvertrag bestimmt.

Laut der offiziellen Verkaufsankündigung wird die Transaktion zur Gründung eines neuen Unternehmens führen, das derzeit nur als "NewCo" bezeichnet wird. Dies wird offensichtlich nicht der endgültige Name sein, obwohl dies zu diesem Zeitpunkt darauf hinweist, dass der Spitzname des neuen Unternehmens noch nicht festgelegt wurde.

Wenn wir uns die früheren Ausgliederungen von JIP ansehen, können wir zum Beispiel sehen, dass das ehemalige "Sony Vaio" heute unter dem Namen "Vaio" firmiert. Immerhin hat JIP den Namen Sony nicht gekauft - es hat nur das Laptop-Geschäft gekauft, und Sony als Unternehmen existiert immer noch (und wird seinen Namen nicht auf ein Produkt setzen, das es nicht mehr besitzt oder mit dem es keine Verbindung mehr hat).

Wenn also die Erfolgsbilanz von Bedeutung ist, kann JIP zwar nur die vorhandenen Marken und das Markenzeichen - OM-D, PEN, Zuiko - sichern, diese jedoch möglicherweise nicht als "Olympus OM-D" und "Olympus PEN" vermarkten. Auch hier hat JIP den Namen Olympus nicht gekauft, sondern nur das Kamerageschäft.

Sind die Namen OM-D und PEN für sich genommen stark genug? Junge Fotografen sind sich der OM- und PEN-Linie von Filmkameras wahrscheinlich kaum bewusst, daher ist ein Markenname wichtig. Es wäre, als würde man eine Kamera EOS M6 Mark II anstelle von Canon EOS M6 Mark II nennen - ohne Marke ist es nur eine Buchstabensuppe, die schwer zu vermarkten wäre.

Unser Instinkt ist, dass JIP versuchen wird, den Olympus-Namen für die Verwendung speziell in einem fotografischen Kontext zu lizenzieren. Ricoh lizenziert beispielsweise die Marke Pentax für seine DSLR-Kameras, sodass JIP möglicherweise über die weitere Verwendung der Olympus-Marke verhandeln kann, sofern sie sich von der Muttergesellschaft Olympus Corporation unterscheidet.

Letztendlich wird die Wahrheit am 30. September bekannt gegeben, wenn der endgültige Verkauf vereinbart ist. Bis dahin werden wir es weiterhin genießen, verwenden und es unser "Olympus-Kit" nennen!

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