Tamron SP 15-30 mm 1: 2,8 Di VC USD G2 Objektiv Bewertung

Tamron hat seinen Ruf als Hersteller hochwertiger Objektive, die mit der Optik der Eigenmarke mithalten können, gestärkt und vor vier Jahren seinen 15-30-mm-Weitwinkelzoom auf den Markt gebracht. In jüngerer Zeit haben wir einige beeindruckende G2-Objektive (zweite Generation) gesehen, die die Verarbeitungsqualität, das Handling und die Leistung verbessern. Dazu gehören die Pro-Grade-Zooms 24-70 mm 1: 2,8 und 70-200 mm 1: 2,8. Jetzt ist das 15-30-mm-Objektiv an der Reihe, um eine G2-Verjüngungskur zu erhalten.

Das originale Tamron 15-30-mm-Objektiv sorgte mit seiner Kombination aus einer schnellen und konstanten Blende von 1: 2,8 und einem eingebauten optischen Stabilisator für Schlagzeilen. Letzteres wurde mit freundlicher Genehmigung von Tamrons proprietärem und hocheffektivem VC-System (Vibration Compensation) durchgeführt.

Das G2-Objektiv hält an der gleichen Formel fest, aber die neue Ausgabe verfügt über einen verbesserten 4,5-Stufen-Stabilisator, was für ein solches Weitwinkelobjektiv keine leichte Aufgabe ist. Das Tamron ist jedoch nicht ganz so breit wie das kürzlich vorgestellte Sigma 14-24 mm Art-Objektiv, und der maximale Betrachtungswinkel ist viel enger als beim Sigma 12-24 mm Art-Objektiv, die beide herausragende Leistungsträger sind.

Der optische Pfad ist im Wesentlichen der gleiche wie bei der ursprünglichen Linse, basierend auf 18 Elementen in 13 Gruppen. Dazu gehören XGM-Elemente (eXpanded Glass Moulded Aspherical) und mehrere LD-Elemente (Low Dispersion), um Verzerrungen und laterale chromatische Aberrationen auf ein Minimum zu beschränken.

Während die ursprüngliche Linse zwei Arten von konventionellen Beschichtungen und Beschichtungen mit Nanostruktur aufwies, um Geisterbilder und Streulicht zu reduzieren, fügt die G2-Linse eine dritte AX-Beschichtung (Anti-Reflection eXpand) hinzu. Der Hauptvorteil dieser neu entwickelten Beschichtung besteht darin, dass sie auf die stark gekrümmten Oberflächen konvexer Elemente aufgebracht werden kann.

Die Verarbeitungsqualität ist in jeder Hinsicht gut, mit einem soliden und äußerst robusten Gefühl für das Objektiv sowie einem umfassenden Satz von Wetterdichtungen. Das Original hatte eine feuchtigkeits- und fettabweisende Fluorbeschichtung auf dem vorderen Element, wurde jedoch beim G2 neu formuliert, um eine längere Lebensdauer und eine bessere Leistung zu erzielen.

Auf der Rückseite des Objektivs befindet sich ein Gelatinefilterhalter für die Canon-Mount-Edition. Dieser fehlt jedoch bei der Nikon-Mount-Version.

Performance

Bei Verwendung des größten Betrachtungswinkels ist die Schärfe über den gesamten Bildrahmen bei Blenden zwischen 1: 5,6 und 1: 16 bei minimaler Vignettierung sehr gut.

Um ähnliche Schärfegrade von der Mitte bis zu den Ecken des Rahmens bei 30 mm beizubehalten, müssen Sie auf 1: 8 anhalten.

Das G2-Objektiv ist dank eines überarbeiteten Autofokussystems, das eine schnellere Leistung und höhere Präzision bietet, besser in der Lage, sich bewegende Objekte in der Actionfotografie zu verfolgen. In dieser Hinsicht ist es den beiden zuvor erwähnten Sigma-Objektiven sehr ähnlich.

Die Bildqualität ähnelt größtenteils der des Originalobjektivs. Die Schärfe ist in der Mitte des Rahmens beeindruckend, in Richtung Kanten und Ecken jedoch vergleichsweise schwach, es sei denn, Sie halten im größten Teil des Zoombereichs bei 1: 5,6 und am langen Ende bei 1: 8. Dies sind die Ergebnisse unserer Labortests, aber bei Tests in der Praxis haben wir häufig festgestellt, dass der Tamron über den gesamten Rahmen ziemlich weich ist, wenn wir mit 1: 2,8 weit offen fotografieren. Das Sigma 14-24 mm 1: 2,8-Objektiv ist in dieser Hinsicht überlegen.

Die Laufverzerrung kann bei 15 mm deutlich spürbar sein, und bei 30 mm gibt es ein kleines Nadelkissen, im mittleren Bereich des Zoombereichs jedoch nur eine sehr geringe Verzerrung. Die Farbsäume sind recht gering und der Tamron stiehlt einen schmalen Vorsprung über Sigma-Linsen, um Geisterbilder und Streulicht zu unterdrücken, was durch seine neue High-Tech-Beschichtung unterstützt wird.

Labortests

Die Schärfe wird in der Mitte und am Rand des Rahmens sowie über den Öffnungsbereich gemessen. Die verschiedenen Linien in der Grafik zeigen die Schärfe bei verschiedenen Brennweiten über den Brennweitenbereich von 15 bis 30 mm.
Die Schärfe ist in der Mitte dieses Objektivs beeindruckend, am Rand des Rahmens jedoch mehr Fußgänger.

In unseren Tests ist die Fassverzerrung am 15-mm-Ende des Objektivs markiert.

Spezifikationen

• Vollbildkompatibel: Ja
• Effektive Brennweite: 24-48 mm (Canon), 22,5-45 mm (Nikon)
• Bildstabilisator: Ja, 4,5 Stopps
• Minimale Fokusentfernung: 0,28 m
• Maximaler Vergrößerungsfaktor: 0,2x
• Manuelle Fokusüberschreibung: Ja
• Fokusendschalter: Nein
• Interner Zoom: Ja, innerhalb der Haubenextremität
• Interner Fokus: Ja
• Filtergröße: N / A
• Irisklingen: 9
• Wettersiegel: Ja
• Beiliegendes Zubehör: Eingebaute Haube
• Abmessungen (Durchmesser x Länge): 98 x 145 mm
• Gewicht: 1.110 g (Canon), 1.100 g (Nikon)

Urteil

Eigenschaften: 5/5
Build & Handling: 4.5 / 5
Bildqualität: 4/5
Wert: 4/5
Insgesamt: 4,5 / 5

Insgesamt ist die G2-Edition von Tamrons Weitwinkelzoom eine lohnende Verbesserung gegenüber dem Original, und ihre optische Stabilisierung ist nützlich für Handaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Das 14-24 mm 1: 2,8 Art-Objektiv von Sigma bietet jedoch den entscheidenden Vorteil für die Bildqualität.

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