Tipps für die Seestückfotografie: Verwendung eines ND-Filters und langer Verschlusszeiten

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Anonim

Sehen Sie sich das Video an: So fotografieren Sie Seestücke mit langsamer Verschlusszeit mit einem ND-Filter

Das Timing ist der Schlüssel zum Fotografieren großartiger Seestücke. Sie müssen zur richtigen Tageszeit da sein, aber genauso wichtig ist der Zeitpunkt der Belichtung. Für ein tobendes, stürmisches Meer kann eine kurze Verschlusszeit angemessen sein, aber bei ruhigerem Wasser ist es am besten, es langsam zu machen. Sehr langsam.

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Sekundenlange Verschlusszeiten verwandeln selbst das sanfteste Wasser in eine glatte, seidige Unschärfe, und die Wasserfläche nimmt ein milchig weißes Aussehen an, das sich von den statischen Gesteinen abhebt.

Alle Landschaften sehen in der Regel am besten aus, wenn Sie beim ersten Licht aufstehen oder bis zur Abenddämmerung draußen bleiben. Diese dunkleren Teile des Tages eignen sich jedoch besonders für milchige Seestücke, und bei schlechten Lichtverhältnissen sind Sie länger belichtet als mitten am Tag. Ein wenig Unschärfe im Wasser reicht jedoch nicht aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dies bedeutet, dass Sie entweder nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang fotografieren müssen, wenn das einzige Licht vom Himmel reflektiert wird.

Alternativ können Sie Ihrer Kamera helfen, indem Sie einen ND-Filter (Neutral Density) anbringen. Diese dunkelgrauen Filter (nicht zu verwechseln mit Filtern mit abgestufter neutraler Dichte oder ND-Abstufungen) blockieren einen Prozentsatz des in die Kamera eintretenden Lichts und ermöglichen es Ihnen, Verschlusszeiten zu verwenden, die selbst mitten am Tag Sekunden lang sind.

ND-Filter sind in verschiedenen Stärken erhältlich. Eine ND mit drei Blenden erhöht die Verschlusszeit von 1/4 Sek. Auf 2 Sek.; Eine ND mit 10 Stopps erhöht die Belichtung um 1/4 Sekunde auf volle 4 Minuten!

Da diese Filter den Sucher Ihrer Kamera sehr dunkel machen, sind sie nicht das am einfachsten zu verwendende Zubehör. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt Ihnen jedoch, wie Sie sicherstellen können, dass Sie immer mit einer großartigen Seelandschaft nach Hause kommen.

1. Wählen Sie Ihren Standort

Idealerweise brauchen Sie einen Ort, an dem Sie in die Nähe des Wassers gelangen können, wenn es über das Ufer bricht. Sie müssen auch die Sonne tief am Himmel haben, damit sie die Felsen heraussucht. Probieren Sie für all diese Informationen ein Programm oder eine App aus, mit der Sie die beste Zeit, das beste Datum und den besten Ort für den Besuch ermitteln können. LightTrac, das unter iOS 8,99 £ / 8,99 $ und unter Android 3,99 £ / 4,99 $ kostet, ist eine gute Wahl.

2. Beobachten Sie die Flut

Es ist nicht gut, nur in der Dämmerung oder im Morgengrauen aufzutauchen - Sie müssen die Gezeiten überprüfen. In der Regel sehen diese Aufnahmen bei Ebbe besser aus, da dadurch sichergestellt wird, dass die nassen Felsen glitzern. Sie müssen jedoch auch das Wasser hoch genug haben, um gegen die von Ihnen ausgewählten Felsen zu brechen. Britische Fotografen können beispielsweise die BBC-Wetterwebsite besuchen, um die Gezeiten online zu überprüfen.

3. Finden Sie Ihren Vordergrund

Wenn Sie an den Ort gelangen, müssen Sie den besten Kamerawinkel finden. Oft ist es am besten, diesen ohne Stativ zu suchen. Sie müssen einen Schwerpunkt wie eine Landzunge oder einen Leuchtturm sowie einen guten Vordergrund finden. Wenn Sie niedrig werden, können Sie Steine ​​im Rahmen groß aussehen lassen.

4. Halten Sie einen ebenen Kopf

Stellen Sie die Kamera auf das Stativ. Es ist wichtig, dass der Körper eben ist - ein abfallender Horizont ist bei Seestücken äußerst irritierend, und dies ist schwer zu überprüfen, wenn es dunkler wird. Verwenden Sie eine Wasserwaage am Blitzschuh oder aktivieren Sie die Live-Ansicht und verwenden Sie die Rasterüberlagerung, um sicherzustellen, dass Sie alles richtig machen.

5. Machen Sie sich bereit, es langsam angehen zu lassen

Um lange Verschlusszeiten zu erzielen, wechseln Sie zuerst in den Blendenprioritätsmodus und stellen Sie einen niedrigen ISO-Wert von ca. 100 mit einer schmalen Blende von ca. 1: 16 ein. Konzentrieren Sie sich auf einen Punkt etwa ein Drittel des Rahmens - je nach Lichtverhältnissen müssen Sie möglicherweise eine Taschenlampe verwenden, um diesen Punkt zu beleuchten.

6. Überprüfen Sie den Fokus und sperren Sie ihn

Machen Sie eine Testaufnahme, um den Fokus zu überprüfen. Wenn alles scharf ist, sperren Sie den Fokus, indem Sie den Autofokus ausschalten. Passen Sie jetzt Ihren ND-Filter an. Wählen Sie eine Stärke, mit der Sie eine Belichtung zwischen 15 Sekunden und 2 Minuten erhalten. Ein variabler ND-Filter bietet Ihnen eine Reihe von Verschlusszeiten.

7. Stellen Sie einen Absolventen ein

Bei den meisten Seestücken profitieren Ihre Aufnahmen auch von der Verwendung eines zweiten Filters - eines abgestuften ND-Filters, der den Himmel in der oberen Hälfte der Aufnahme abdunkelt und den Vordergrund aufhellt. Ein Zwei-Stopp-Absolvent (0,6) mit weichen Kanten ist eine gute Allround-Wahl, die bei den meisten Landschaftsaufnahmen Wunder vollbringt.

8. Vibrationen minimieren

Bei so langen Verschlusszeiten müssen Sie einen Kabelauslöser und Live View verwenden, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden, die durch die Bewegung des Spiegels der Kamera während der Aufnahme verursacht werden. Die Kombination aus Langzeitbelichtung und Live View bedeutet, dass Ihr Akku nicht lange hält. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen Ersatzakku haben.

9. Salzige Stellen

Salznebel auf der Vorderseite des Objektivs ist eine berufliche Gefahr. Wenn Sie nicht darauf achten, können Ihre Bilder Spuren hinterlassen, die schwer zu klonen sind. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Linsentuch bereit haben - und ein Handtuch, falls es eine größere Welle gibt, die Sie unversehens erwischt!

ND-Filtertabelle: Stärken und Geschwindigkeiten

ND-Filter werden in unterschiedlichen Stärken verkauft und mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen.

Diese Tabelle vergleicht die Systeme und zeigt, wie viel länger eine Verschlusszeit mit jeder Stärke ist, die Sie erreichen können.

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